Wenn ein Schreiben der KV Baden-Württemberg oder der Gemeinsamen Prüfeinrichtung Baden-Württemberg mit einem Regress in die Praxis „flattert“, ist meist Stress angesagt und Fragen tauchen auf: Warum ich? Warum jetzt? Was habe ich falsch gemacht? Das kann doch gar nicht sein!

Viele Kolleginnen und Kollegen zahlen – frustriert, beschämt und schweigend. Manche legen Widerspruch ein, der oft abgelehnt wird – und zahlen dann enttäuscht.
Wenige erheben anschließend Klage beim Sozialgericht – und müssen sich oft ein Urteil gegen sie anhören, dieses aushalten und dann die meist höheren Kosten bezahlen.

Bei sehr vielen Betroffenen stellt sich danach die Frage nach dem Aufrechterhalten der eigenen beruflichen Motivation.

Ich habe seit 2000 diverse Regresse erhalten, oft bezahlt, mehrfach widersprochen und auch geklagt. Eine 5-stellige Eurosumme hat es mich gekostet, aber meine Motivation konnte ich erhalten.
Seit 2018 bin ich als ehrenamtlicher Richter an das Sozialgericht Stuttgart berufen und habe einige Erfahrungen dort sammeln können.

In der oben beschriebenen Konfliktsituation möchte ich nun Mitgliedern der PädNetzS eG eine kollegiale Beratung bei Regress anbieten. Ich bin kein Rechtsanwalt, auch kein Richter – diese Sichtweise kann und will ich nicht einnehmen. Aber es gibt mehrere Überlegungen und Handlungsoptionen, die es wert sind, bedacht und entschieden zu werden. Da kann und will ich unterstützen.

Bitte richten Sie Ihre Anfrage an das Büro der
PädNetzS eG per E-mail info@paednetzs.de oder per Telefon 07026/371216. Frau Sonja Kuhn wird mich umgehend informieren – ich melde mich bei Ihnen.

Dr. med. Rudolf von Butler,
Vorsitzender des Aufsichtsrates
Praxis: Wäldenbronner Straße 28, 73732 Esslingen